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   AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14   

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AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14 (https://dejure.org/2015,10507)
AG Hamburg, Entscheidung vom 27.03.2015 - 36a C 363/14 (https://dejure.org/2015,10507)
AG Hamburg, Entscheidung vom 27. März 2015 - 36a C 363/14 (https://dejure.org/2015,10507)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    § 97 UrhG, § 97a UrhG, § 101 UrhG, Art 6 GG
    Urheberrechtsverletzung durch Filesharing: Sekundäre Darlegungslast des Internetanschlussinhabers; Umfang der Nachforschungspflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • LG Köln, 11.09.2012 - 33 O 353/11

    Anforderungen an eine sekundäre Darlegungslast des Anschlussinhabers bei

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Der Anschlussinhaber erfüllt daher die ihm obliegende sekundäre Darlegungslast, wenn er die Personen, die selbständig und eigenverantwortlich Zugriff auf den Internetanschluss haben, ermittelt und namentlich unter Angabe einer bekannten Anschrift benennt (vgl. LG Hamburg, Beschluss vom 09.09.2014 - 310 S 16/14 - ; OLG Köln, MMR 2011, 396, 397; OLG Hamm, MMR 2012, 40, 41; NJW-RR 2014, 229; LG Köln, ZUM 2013, 66, 67f. [nicht rechtskräftig]; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 27.09.2013, 29 C 275/13, Rz. 17, 21f. [zitiert nach juris]; AG Düsseldorf, Urt. v. 19.11.2013, 57 C 3144/13, Rz. 19 [zitiert nach juris]; AG Bielefeld, Urt. v. 06.03.2014, 42 C 368/13, Rz. 12 [zitiert nach juris]).

    Das hat die Rechtsprechung, auch die Hamburgische, bereits mehrfach für ähnliche Konstellationen entschieden (vgl. z.B. OLG Köln, 14.03.2014, 6 U 109/13, 6 U 109/13 - juris; LG Köln, 11.09.20112, 33 O 353/11 - juris, dort Rn. 33).

    Können nämlich schon weitergehende - sekundäre - Darlegungen des Anschlussinhabers als diejenige, dass Hausgenossen selbständig auf den Internetanschluss zugreifen können (s.o.), bei der täterschaftlichen Haftung nicht verlangt werden, kann dies erst recht nicht bei der Verteidigung gegen die Inanspruchnahme als Störer gefordert werden (so auch LG Köln, 11.09.20112, 33 O 353/11, auch in Bezug auf Sicherungspflichten bzgl. des Routers - zitiert nach juris).

  • BGH, 12.05.2010 - I ZR 121/08

    Sommer unseres Lebens

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Unabhängig davon, ob diese von der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. insoweit BGH GRUR 2010, 633 ff. - Sommer unseres Lebens) angenommene tatsächliche Vermutung überhaupt tragfähig ist (dagegen mit beachtlicher ausführlicher Begründung AG Düsseldorf, Urteil vom 19.11.2013, Az. 57 C 3144/13 - zitiert nach juris) besteht hier eine solche Vermutung nicht.

    Ob und inwieweit dem Störer als in Anspruch Genommenem eine Prüfung zuzumuten ist, richtet sich nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls unter Berücksichtigung seiner Funktion und Aufgabenstellung sowie mit Blick auf die Eigenverantwortung desjenigen, der die rechtswidrige Beeinträchtigung selbst unmittelbar vorgenommen hat (vgl. BGH GRUR 2010, 633 - Sommer unseres Lebens).

  • OLG Hamm, 04.11.2013 - 22 W 60/13

    Kostenentscheidung nach Erledigung eines einstweiligen Verfügungsverfahrens auf

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Der Anschlussinhaber erfüllt daher die ihm obliegende sekundäre Darlegungslast, wenn er die Personen, die selbständig und eigenverantwortlich Zugriff auf den Internetanschluss haben, ermittelt und namentlich unter Angabe einer bekannten Anschrift benennt (vgl. LG Hamburg, Beschluss vom 09.09.2014 - 310 S 16/14 - ; OLG Köln, MMR 2011, 396, 397; OLG Hamm, MMR 2012, 40, 41; NJW-RR 2014, 229; LG Köln, ZUM 2013, 66, 67f. [nicht rechtskräftig]; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 27.09.2013, 29 C 275/13, Rz. 17, 21f. [zitiert nach juris]; AG Düsseldorf, Urt. v. 19.11.2013, 57 C 3144/13, Rz. 19 [zitiert nach juris]; AG Bielefeld, Urt. v. 06.03.2014, 42 C 368/13, Rz. 12 [zitiert nach juris]).

    Der Beklagte war insoweit nur sekundär darlegungs-, aber nicht beweisbelastet (OLG Hamm, 04.11.2013, 22 W 60/13 - juris; LG Bielefeld, 07.10.2014, 20 S 76/14 - juris; AG Bielefeld,(06.03.2014, 42 C 368/13 - juris).

  • AG Bielefeld, 06.03.2014 - 42 C 368/13

    Zur sekundären Darlegungslast bei Filesharing

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Der Anschlussinhaber erfüllt daher die ihm obliegende sekundäre Darlegungslast, wenn er die Personen, die selbständig und eigenverantwortlich Zugriff auf den Internetanschluss haben, ermittelt und namentlich unter Angabe einer bekannten Anschrift benennt (vgl. LG Hamburg, Beschluss vom 09.09.2014 - 310 S 16/14 - ; OLG Köln, MMR 2011, 396, 397; OLG Hamm, MMR 2012, 40, 41; NJW-RR 2014, 229; LG Köln, ZUM 2013, 66, 67f. [nicht rechtskräftig]; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 27.09.2013, 29 C 275/13, Rz. 17, 21f. [zitiert nach juris]; AG Düsseldorf, Urt. v. 19.11.2013, 57 C 3144/13, Rz. 19 [zitiert nach juris]; AG Bielefeld, Urt. v. 06.03.2014, 42 C 368/13, Rz. 12 [zitiert nach juris]).

    Der Beklagte war insoweit nur sekundär darlegungs-, aber nicht beweisbelastet (OLG Hamm, 04.11.2013, 22 W 60/13 - juris; LG Bielefeld, 07.10.2014, 20 S 76/14 - juris; AG Bielefeld,(06.03.2014, 42 C 368/13 - juris).

  • AG Düsseldorf, 19.11.2013 - 57 C 3144/13

    Darlegungslast eines Anschlussinhabers in Filesharingfällen

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Unabhängig davon, ob diese von der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. insoweit BGH GRUR 2010, 633 ff. - Sommer unseres Lebens) angenommene tatsächliche Vermutung überhaupt tragfähig ist (dagegen mit beachtlicher ausführlicher Begründung AG Düsseldorf, Urteil vom 19.11.2013, Az. 57 C 3144/13 - zitiert nach juris) besteht hier eine solche Vermutung nicht.

    Der Anschlussinhaber erfüllt daher die ihm obliegende sekundäre Darlegungslast, wenn er die Personen, die selbständig und eigenverantwortlich Zugriff auf den Internetanschluss haben, ermittelt und namentlich unter Angabe einer bekannten Anschrift benennt (vgl. LG Hamburg, Beschluss vom 09.09.2014 - 310 S 16/14 - ; OLG Köln, MMR 2011, 396, 397; OLG Hamm, MMR 2012, 40, 41; NJW-RR 2014, 229; LG Köln, ZUM 2013, 66, 67f. [nicht rechtskräftig]; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 27.09.2013, 29 C 275/13, Rz. 17, 21f. [zitiert nach juris]; AG Düsseldorf, Urt. v. 19.11.2013, 57 C 3144/13, Rz. 19 [zitiert nach juris]; AG Bielefeld, Urt. v. 06.03.2014, 42 C 368/13, Rz. 12 [zitiert nach juris]).

  • OLG Düsseldorf, 05.03.2013 - 20 U 63/12

    Haftung des Inhabers eine Internetanschlusses für Urheberrechtsverletzungen durch

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Auch wenn Urheberrechtsverletzungen im Internet häufig vorkommen und darüber in den Medien umfangreich berichtet wird, hat ein Anschlussinhaber nicht bereits deshalb Anlass, ihm nahe stehende Personen wie enge Familienangehörige bei der Nutzung seines Anschlusses zu überwachen (vgl. u.a. OLG Düsseldorf, Urteil vom 05. März 2013 - I-20 U 63/12, 20 U 63/12 -, juris).
  • LG Hamburg, 29.08.2014 - 308 S 18/13
    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Andere Anhaltspunkte, die konkreten Anlass für eine Überwachung oder Überprüfung durch den Beklagten geben könnten, hat die insoweit darlegungs- und beweisbelastete Klägerin (vgl. LG Hamburg, Urteil vom 29.08.2014, Az. 308 S 18/13) nicht vorgetragen.
  • BGH, 08.01.2014 - I ZR 169/12

    BearShare - Zur Haftung für illegales Filesharing volljähriger

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Internetanschluss zum Zeitpunkt der Rechtsverletzung nicht hinreichend gesichert war oder bewusst anderen Personen zur Nutzung überlassen wurde (BGH GRUR 2014, 657 ff - BearShare; BGH a.a.O - Sommer unseres Lebens m.w.N.).
  • BGH, 13.12.2011 - VI ZR 177/10

    Haftung bei Kfz-Unfall: Anwendbarkeit eines Anscheinsbeweises bei Auffahrunfall

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Sie greift also bereits nicht ein und kann und muss in diesen Fällen daher nicht erschüttert oder entkräftet werden (so ausdrücklich auch Neurauter, GRUR 2014, 660, 661 mit Hinweis auf BGH, NJW 2012, 608, und NJW 2011, 685).
  • BGH, 22.07.2010 - I ZR 139/08

    Kinderhochstühle im Internet - Zur Haftung des Betreibers eines

    Auszug aus AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14
    Voraussetzung dafür wäre neben einer objektiven Gehilfenhandlung (Anstiftung oder Beihilfe) ein zumindest bedingter Vorsatz in Bezug auf die Haupttat, einschließlich des Bewusstseins ihrer Rechtswidrigkeit (vgl. dazu: BGH GRUR 2011, 152 -"Kinderhochstühle im Internet").
  • BGH, 30.11.2010 - VI ZR 15/10

    Anscheinsbeweis bei Verkehrsunfall: Auffahrunfall beim Verlassen der Autobahn

  • OLG Köln, 24.03.2011 - 6 W 42/11

    Keine tatsächliche Vermutung für Täterschaft des Inhabers eines

  • AG Düsseldorf, 20.05.2014 - 57 C 16445/13

    Filesharing - Schadensersatz für einen Pornofilm

  • OLG Köln, 14.03.2014 - 6 U 109/13

    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen der Inanspruchnahme des Inhabers eines

  • OLG Hamm, 27.10.2011 - 22 W 82/11

    Kostenentscheidung nach Erledigung eines einstweiligen Verfügungsverfahrens auf

  • LG München I, 05.09.2014 - 21 S 24208/13

    Verpflichtung des Inhabers eines Internetanschlusses zur Zahlung vorgerichtlicher

  • LG Bielefeld, 07.10.2014 - 20 S 76/14

    Sekundäre Darlegungslast in Filesharing-Fällen

  • AG Düsseldorf, 25.11.2014 - 57 C 1312/14

    Tätervermutung zu Lasten des Anschlussinhabers

  • AG Frankfurt/Main, 27.09.2013 - 29 C 275/13

    Entlastung als Anschlussinhaber bei Filesharing

  • AG Hamburg, 03.07.2015 - 36a C 134/14

    Urheberrechtsverletzung im Internet: Sekundäre Darlegungslast des

    Es kommt es auf die Anwesenheit weiterer haushaltsangehöriger Personen exakt im Ermittlungszeitpunkt gar nicht an, wenn zuvor ein Tauschbörsenprogramm gestartet wurde auf einem Gerät, welches mit dem Internet verbunden war (so bereits AG Hamburg, 27.03.2015, 36a C 363/14 - juris, dort Rn. 25).

    Darüber hinaus setzt die Nachforschungspflicht des Anschlussinhabers auch nicht bereits mit Zugang der Abmahnung ein, sondern erst mit Zustellung der Anspruchsbegründung oder Klageschrift im Rahmen des gerichtlichen Verfahrens, da die Nachforschungspflicht gerade Inhalt der sekundären Darlegungslast und damit einer prozessualen Rechtsfigur ist (AG Hamburg, 27.03.2015, 36a C 363/14 - juris, dort Rn. 26; Forch, GRURPrax 2015, 49).

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